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Studierendenwerk Paderborn strebt Klimaneutralität bis 2030 an und nimmt neue Photovoltaikanlagen in Betrieb

Die Einrichtung hat die Stromversorgung ihrer Wohnanlagen in Paderborn, Hamm und Lippstadt bereits heute zu 100 % auf erneuerbare Quellen umgestellt, und plant die regelmäßige Erfassung der Treibhausgasemissionen in ihren Unternehmen

Die neuen Photovoltaikanlagen in Paderborn versorgen die Bewohner von Wohnanlagen des Studierendenwerks am Mersinweg und haben zusammen mit den weiteren Anlagen eine Gesamtleistung von 540 kWp

 

Paderborn – Das Studierendenwerk Paderborn hat heute bekannt gegeben, dass es zusammen mit den anderen Studierendenwerken Nordrhein-Westfalens im Rahmen einer Strategietagung Ende Juni beschlossen hat, bis 2030 Klimaneutralität anzustreben.

Die Studierendenwerke NRW bekennen sich zum nachhaltigen Wirtschaften in Anlehnung an die klimapolitischen Ziele des Landes Nordrhein-Westfalen. Hierzu wollen sie unter anderem bis 2023 mit geeigneten Partnern einen sogenannten „Corporate Carbon Footprint“ durchführen und somit regelmäßig die verantworteten Treibhausgasemissionen in den Unternehmen erfassen.

Die Inbetriebnahme neuer Photovoltaikanlagen der Wohnanlagen am Mersinweg in Paderborn Ende Juni ist ein weiterer Schritt in diese Richtung.

„Mit dieser einheitlichen Zielbestimmung möchten wir ein starkes Signal setzen und unserer ökologischen Verantwortung gerecht werden“, sagt Ulrich Schmidt, Geschäftsführer des Studierendenwerks Paderborn. „Für uns ist Nachhaltigkeit eine Querschnittsaufgabe, bei der alle Wertschöpfungsketten relevant sind. In diesem Zusammenhang sehen wir in den Bereichen Wohngebäudemanagement und Gastronomie besonders hohes Potenzial.“

Bereits heute laufen die Stromverträge der Wohnanlagen des Studierendenwerks in Paderborn, Hamm und Lippstadt zu 100 % auf erneuerbaren Quellen. Schon vor Inbetriebnahme der neuen Photovoltaikanlagen nutzte das Studierendenwerk Anlagen mit einer elektrischen Gesamtleistung von 390 kWp. Durch die neuen Photovoltaikanlagen kommen weitere 150 kWp an Leistung hinzu. Zudem soll im Sommer 2022 eine zusätzliche Anlage mit einer Leistung von 70 kWp in Betrieb genommen werden.

Des Weiteren setzt das Studierendenwerk in seinen gastronomischen Einrichtungen auf den verstärkten Einsatz lokaler und saisonaler Produkte und fördert bargeldloses Bezahlen. Darüber hinaus haben die Themen Energieeffizienz, Abfallvermeidung sowie das Einsparen von Papier in der Verwaltung für das Studierendenwerk eine hohe Priorität.