„Gerade Erstsemester versäumen leider oft den fristgerechten Antrag.“ So Nadine Yilmaz-Fischer, Leiterin der Studienfinanzierung des Studierendenwerks Paderborn, Amt für Ausbildungsförderung. „Dabei hat die Antragstellung auch für Studierende, die davon ausgehen kein BAföG zu erhalten, einen besonderen Sinn denn BAföG ist zum Wintersemester 2020/2021 so attraktiv wie noch nie zuvor.“
Mit der letzten Gesetzesänderung wurde der Förderungshöchstsatz auf 861 Euro erhöht, die Freibeträge für das Einkommen der Eltern stiegen um 3 Prozent, die Bedarfssätze um 2 Prozent. Die Kinderbetreuungszuschläge wurden von 140 auf 150 Euro erhöht. Ein eigenes Vermögen von bis zu 8.200 Euro wird auf den Bezug von BAföG nicht angerechnet. Außerdem sind die BAföG-Antragsformulare neu und übersichtlicher gestaltet worden. Die Formulare können auf den Seiten des Bundesbildungsministeriums (BMBF) www.bafög.de heruntergeladen werden.
BAföG ist zinsfrei, die Hälfte ist geschenkt und Sonderanträge bei Corona-Auswirkungen sind möglich. Der Bezug von BAföG von lediglich 10 € pro Monat bedeutet auch, dass Studierende weitere Vergünstigungen beantragen können, so z. B. die Befreiung von der Rundfunkgebühr, eine Einsparung von ca. 200 € im Jahr.
Hilfreich bei der Antragsstellung ist das Team der Studienfinanzierung des Studierendenwerks Paderborn, Amt für Ausbildungsförderung. Und, sollte keine Bewilligung eines BAföG-Antrages erfolgen können, informiert das Team auch gerne über weitere Möglichkeiten der Unterstützung bei der Studienfinanzierung.